BP Nr2
18. Mai 2015

C. Zellhofer gewinnt im 3.Rennen Suzuki Europe u. Österreich Wertung

Das fünfte Rennen im Suzuki Cup Europe ging am Sonntag bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen wieder auf dem Red Bull Ring in Spielberg im Rahmen der Truck Race Trophy in Szene. Nachdem gestrigen Auftakt dieses Rennwochenendes mit den Läufen drei und Vier sind heute noch 18 von ursprünglich 22 Piloten in die Punktejagd gestartet. Nicht mehr dabei die Ungarin Vivien Keszthelyi und der Schweizer Thomas Berger die beide gestern in einen heftigen Crash verwickelt waren. Keszthelyi, die zur Beobachtung ins Spital gebracht wurde hat keine erkennbaren Verletzungen erlitten, außerdem wurde eine ursprünglich angedachte Rückreihung um fünf Plätze bei ihrem nächsten Renneinsatz wieder verworfen. Thomas Berger wurde bei seinem dreifachen Überschlag ebenfalls nicht verletzt, lediglich sein Suzuki wurde heftig in Mitleidenschaft gezogen.

Das sonntägliche dritte Rennen das auch wieder zum Suzuki Cup Österreich zählte, wurde was die ersten Acht vom Samstag- Rennen betrifft, in gestürzter Reihenfolge gestartet..
Dies bedeutete dass Zigmars Lapa und Kejo-Keke Platzer von der ersten Reihe aus ins Rennen gingen. Platzer übernahm nach dem Start die Führung vor Lapa, von hinten drängte bereits Christoph Zellhofer nach vorne. Der zweimalige Cupsieger löste in der 6. Runde Platzer von der Spitze ab und konnte diese Position bis ins Ziel halten. Absoluter „Man of the race“ war aber Tobias Weichenberger. Der junge Oberösterreicher, der am Samstag das erste Rennen auf dem Red Bull Ring gewonnen hatte, startete wegen einer Kollision vom letzten Startplatz aus, startete in der Folge eine grandiose Aufholjagd und konnte bis auf den zweiten Gesamtrang nach vorstoßen. Lokalmatador Kejo-Keke Platzer aus Fohnsdorf enttäuschte seine Fans nicht und konnte sich in der Wertung des Suzuki Cup Austria den dritten Platz sichern. Sein drittes problemloses Rennen an diesem Wochenende fuhr der Kärntner Markus Hilberger, er hat damit sein gestecktes Ziel erreicht.

Alex Maier war mit dem Wochenende nicht zufrieden konnte sich aber in der Gesamtwertung mit wenig Rückstand noch den dritten Platz sichern. Lukas Puchinger war erstmals mit dem neuen Auto unterwegs und muss noch Anfangsprobleme in den Griff bekommen. Max Zellhofer erhielt wegen Überfahren der Streckenbegrenzung eine Drive through Strafe und fiel so unfreiwillig zurück. Der Lette Lapa kämpfte mit Fahrwerkproblemen und verlor dadurch viele Plätze. „Kärntens Nudelking“ Walter Kuss hielt sich mit Platz Neun ausgezeichnet, ebenfalls sehr zufrieden kann der Tiroler Werner Edinger sein, er kam als Neuling in die Steiermark und legte mit drei unfallfreien Rennen eine positive Ausgangsposition für zukünftige Aufgaben.

Ein ganz besonderes Interesse erzeugte der Start des Salzburger Künstlers Jürgen Norbert Fux, der mit seiner im Vorfeld angekündigten Aktion „drive for Angelina“ nicht nur für Aufsehen sorgte, sondern auch bereits zählbare Erfolge in seinem dafür eigens gebrandeten Suzuki Swift verbuchen konnte.

Die Stimmen der drei Erstplatzierten:
Sieger Christoph Zellhofer: „Am Beginn des Rennens habe ich heftig kämpfen müssen um nach vorne zu kommen. Nachdem ich die Führung übernommen habe, konnte ich mein
eigenes Rennen fahren. Gegen Ende tauchte plötzlich Tobias Weichenberger im Rückspiegel auf, er kam immer näher und näher, aber es ist sich mit meinem zweiten Sieg auf dem Red Bull Ring knapp ausgegangen.“

Tobias Weichenberger als Zweiter und „man of the race“: „ Leicht war das Ganze nicht. Vor dem Rennen musste ich nach dem Crash von gestern noch mein Auto reparieren, das war ziemlich anstrengend, da ich die Achse tauschen musste. Dann ging es vom letzten Startplatz los. Ich konnte Fahrer um Fahrer überholen und bin noch ziemlich knapp auf Christoph aufgelaufen. Das Rennen hat viel Spaß gemacht.“

Kejo-Keke Platzer als Dritter: „Für mich war das ein ganz geiles Rennen. Schließlich habe ich das erste Mal bei den Suzukis ein Rennen angeführt. Christoph Zellhofer und Tobias Weichenberger waren aber für mich außer Reichweite. Mit zwei Stockerlplätzen bei meinem Heimrennen an diesem Wochenende muss ich mehr als zufrieden sein. Auch mein zweiter Platz in der Gesamtwertung motiviert mich sehr für die nächsten Aufgaben in der Slowakei.“

Suzuki Cup Organisator Max Zellhofer zum Gesamtwochenende: „ Das erste Rennen war unheimlich spannend und dramatisch. Im zweiten Rennen ist es dann durch den heftigen Crash sehr wild zu gegangen, die Nerven der Piloten sind etwas blank gelegen. Aber das 3. Rennen hat dann alle wieder beruhigt und den gewohnt fairen Sport im Suzuki Cup Europe gebracht.“

Ergebnis des insgesamt 5. Rennens im heimischen Suzuki Cup:
1. Christoph Zellhofer (NÖ) 30:54:378 Min
2. Tobias Weichenberger (OÖ) + 9 Sek
3. Kejo-Keke Platzer (Stmk) +17,635
4. Markus Hilberger (Ktn) +18,002
5. Alexander Maier (Sbg) +20,564
6. Lukas Puchinger (OÖ) +22,277
7. Martin Zellhofer (NÖ) +30,398
8. Zigmars Lapa (Lett) +36,423
9. Walter Kuss (Ktn) +1:05,403 Min
10. Werner Jedinger (T) +1 Rd
11. Jürgen Norbert Fux (Sbg) +1 Rd

Der Punktestand nach fünf Rennen in der Gesamtwertung des Suzuki Cup Österreich
1. Tobias Weichenberger 41 Punkte
2. Kejo-Keke Platzer 39,5
3. Alex Maier 39
4. Christoph Zellhofer 35
5. Markus Hilberger 30
6. Zigmars Lapa 29,5
7. Lukas Puchinger 26,5
8. Thomas Berger 24,5
9. Martin Zellhofer 20,5
10. Walter Kuss 12,5
11. Werner Jedinger 10,5
12. Johannes Maderthaner 10
Jürgen Norbert Fux 10



Spannung und Dramatik pur bot das 1. Rennen des Suzuki Cup Europe anlässlich der Truck Race Trophy auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Vor einer tollen Zuschauerkulisse ging am Samstag das erste von insgesamt drei Rennen des Wochenendes über die Bühne.

Im Gegensatz zum letzten Rennen auf dem Hungaroring dominierten im Suzuki Cup Europe diesmal nicht die Ungarn, sondern gelang es den Österreichern nach dem Qualifying die ersten beiden Startreihen in der Reihenfolge Tobias Weichenberger vor Christoph Zellhofer, Thomas Berger und Max Zellhofer zu besetzen. Dahinter erst Janos Csik und Krisztian Straub aus unserem Nachbarland.

Wie hart gefahren wurde, zeigt der Rennverlauf. Die Führung wechselte in den 28 Runden vier Mal, der zweite Platz veränderte sich sieben Mal und Platz 3 wurde von den 23 Startern acht Mal gewechselt. Tobias Weichenberger war nach den ersten fünf Runden der Spitzenmann. Dann wurde der Oberösterreicher von Christoph Zellhofer abgelöst, er führte das Feld von der 6. bis zur 22. Runde an, nur eine Runde lang konnte sich der Schweizer Thomas Berger in Runde 19 an die Spitze setzen. Ab Runde 24 war dann wieder Weichenberger das Maß aller Dinge und gewann im Suzuki Cup Europe vor dem Ungarn Janos Csik und Christoph Zellhofer Die Wertung im österreichischen Suzuki Cup holte sich ebenfalls Weichenberger vor Christoph Zellhofer und dem Schweizer Thomas Berger. Bei den übrigen heimischen Startern verbesserte sich Kejo-Keke Platzer vom neunten Startplatz auf Endrang 6 und Jürgen Norbert Fux der in der Mission „Drive for Angelina“ unterwegs war, wurde Zehnter. Der Doppelsieger von Ungarn Alex Maier wurde diesmal nur Siebenter, der Kärntner Markus Hilberger belegte diesmal ohne Probleme den fünften Platz, während der Kärntner Nudelkönig Walter Kuss sehr guter Neunter wurde. Etwas Pech hatte Werner Jedinger, er kämpfte mit einer rutschenden Kupplung, und Lukas Puchinger schied nach einem Crash mit einem ungarischen Piloten nach 17 Runden aus.


Ergebnis des 1. Rennens im heimischen Suzuki Cup:
01. Tobias Weichenberger (OÖ) 30:55,530 Minuten
02. Christoph Zellhofer (NÖ) + 2,421 Sek.
03. Thomas Berger (CH) + 4,154
04. Martin Zellhofer (NÖ) + 5,621
05. Markus Hilberger (Ktn) + 11,092
06. Kejo-Keke Platzer (Stmk) + 20,950
07. Alexander Maier (Slzb) + 26,042
08. Zigmars Lapa (LET) + 36,617
09. Walter Kuss (Ktn) + 1:01:977 Min.
10. Jürgen Norbert Fux (Slzb) + 1 Runde zurück
11. Werner Jedinger (Tirol) + 6 Runden zurück


Nächster Start im Suzuki Cup Europe ist am 4/5. Juli auf dem Slovakiaring

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