BP Nr2
05. Jänner 2014

Die Eiseiligen

Beppo Harrach / Leopold Welsersheimb gewinnen den ERC Production Cup der Jänner Rallye 2014 in eindrucksvoller Manier.
Nach einer Spitzenzeit im Qualifying folgten viele Höhen und Tiefen.
Wie nicht anders erwartet, setzten sich die drei Top-Favoriten gleich zu Beginn der Rallye ab, griffen ebenso wie die meisten anderen im zweiten Turn zu den falschen Reifen und sorgten damit für viel Bewegung innerhalb der Top Ten. Beppo Harrach richtete sich recht schnell einen Platz im Mittelfeld der Top Ten ein, um am zweiten Tag in gewohnter Art und Weise richtig anzugreifen.
Nach der ersten Sonderprüfung auf Platz 10 gelegen, arbeiteten sich Beppo Harrach / Leopold Welsersheimb im Laufe des ersten Tages auf Platz 5 vor, um am Sonntag Morgen mit drei dritten Sonderprüfungszeiten auf Platz 4 nach vorne zu fahren. Dem Vortrieb ein Ende wollte auf Sonderprüfung 15 ein Baum setzen. Platziert auf der von Beppo angedachten Ideallinie genoss er intensiven Blechkontakt und sorgte dadurch für 30 verlorene Sekunden. Auf die Technik hatte dieser Kontakt glücklicherweise kaum Einfluss, wodurch Beppo Harrach auf SP 16 bereits wieder gewohnt zügig unterwegs war.
Die Entscheidung der Jänner Rallye fiel auch heuer auf der 25 Kilometer langen Sonderprüfung, die zum Abschluss zwei Mal gefahren werden muss. Beim ersten Anlauf markierte Beppo Harrach eine Traumzeit, die nur noch von Robert Kubica um 1,1 Sekunden unterboten wurde, im zweiten und letzten Durchgang war es dann einmal mehr die zu optimistische Reifenwahl, die Harrach ein wenig bremste.
Mit Platz 4 im Gesamtklassement gewinnen Beppo Harrach / Leopold Welsersheimb ganz klar die ERC Production Cup Wertung. Das nächste Gruppe N Auto findet sich mit fast neun Minuten Rückstand auf Platz 10.
Beppo Harrach: „Die Verhältnisse waren auch diesmal extrem schwierig. Dazu kamen noch ein paar Fehlgriffe bei den Reifen. Dennoch haben wir einmal mehr das Maximum aus unserem Mitsubishi herausgeholt und gezeigt, dass mit uns auch bei einer Armada an R5- und S2000-Fahrzeugen zu rechnen ist. Nach unserer Baumberührung auf SP 15 dachte ich, die Rallye sei vorbei und nur zwei Prüfungen später gelingt es uns auf 25 Kilometern, nur 1,1 Sekunden auf Robert Kubica zu verlieren und alle anderen hinter uns zu lassen. Das ist schon ziemlich sensationell. Wie und ob es nach der Jänner Rallye weiter geht, ist noch völlig offen, zur Zeit laufen zwar viele Gespräche, aber so richtig konkret ist heute noch nichts.“

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